Wie kann ein Fahrzeug auf Vorschäden untersucht werden?

Eine Möglichkeit ist die Messung der Lackschichtdicke. Diese Möglichkeit bieten wir an!

Um ein Fahrzeug auf Vorschäden zu prüfen, verwenden wir Geräte der Firma NexPTG. Diese Geräte sind die innovativsten kabellosen Dickenmessgeräte auf dem Markt und ermöglichen eine präzise Messung auf Stahl (Fe), verzinktem Stahl (Fe+Zn) und Aluminium (Al).

Lackschichtdickenmessung

Wie funktioniert die Messung der Schichtdicke?

Zuerst wird eine Verbindung zwischen dem Smartphone (und der dazugehörigen App) und dem NexPTG hergestellt. Sobald die Verbindung steht, kann es losgehen.

Das Messgerät verfügt über einen beweglichen Kopf, der auf geraden und gekrümmten Bauteilen präzise arbeitet.

Über die App werden Messpunkte vorgegeben. So wird das gesamte Bauteil geprüft. Denn bei der SmartRepair-Lackierung kann es vorkommen, dass nur ein Teil des Bauteils neu lackiert wurde. Daher ist ein einzelner Messpunkt, zum Beispiel an der Tür, nicht aussagekräftig. Es müssen mehrere Messpunkte pro Bauteil geprüft werden, um eine Beilackierung auszuschließen.

Was sagt die genau Messung aus?

Mit dem NexPTG messen wir die Schichtdicke in μm (Mikrometer). Dabei erkennt das Gerät, um welches Metall es sich handelt (Aluminium, Stahl oder Stahl + Verzinkung) und ob es sich um die Originallackschicht handelt. Die Standardlackdicke ab Werk beträgt maximal 165 μm.
(Wissenswert – ein menschliches Haar ist ca. 70 Mikrometer dick)

Sobald das Messgerät eine höhere Lackschichtdicke (ab ca. 165 μm) erkennt, ist dies ein Hinweis auf eine zweite Lackschicht.

Wichtig ist,

  • eine eventuelle Keramik- oder Polymerversiegelung ist zu berücksichtigen, da diese die Schichtdicke des Lackes erhöhen kann.
  • Lackierungen ab Werk können auch eine höhere Schichtdicke aufweisen, da auch im Werk Fehler möglich sind, die eine Nachlackierung erforderlich machen können.

Abschließend wird ein Protokoll mit allen Messpunkten, Lackdicken und Bauteilen erstellt. Die betroffenen Bauteile werden farblich gekennzeichnet. Auch Spachtelarbeiten können erkannt werden.

Es wird also eine Aussage getroffen, welches Bauteil wo nachlackiert wurde und wie viel μm die Lackdicke beträgt.

Warum ist es so wichtig, über eventuelle Vorschäden Bescheid zu wissen?

Fallbeispiel:
Sie interessieren sich für ein “neues” Fahrzeug. Laut Verkäufer ist der Wagen unfallfrei und hat somit keine Vorschäden. Sie sehen sich das Fahrzeug an und erkennen ebenfalls keine Reparatur. Eine fachmännisch durchgeführte Reparatur ist auch nur selten erkennbar!

Nun können folgende Szenarien passieren:

  • Reifen fahren sich ungleichmäßig ab,
  • der Lack bricht an der “Unfallstelle”,
  • ihr Fahrzeug rostet an der reparierten Stelle,
  • die Lackgarantie über den Hersteller erlischt,
  • schlimmstes Szenario: Sie verkaufen den Wagen als unfallfrei!

Wissenswertes – Sie verkaufen ein Fahrzeug als unfallfrei, es stellt sich aber heraus, dass diese Angabe falsch ist. Jetzt hat der Käufer das Recht auf Rücktritt, Minderung oder Schadenersatz! Die Ansprüche richten sich gegen den letzten Verkäufer.

Weitere Informationen zum Thema “unfallfrei” finden Sie hier.

…denn der Service macht den Unterschied.

Diese umfangreiche Untersuchung gehört zu unserem Service.
Das heißt:

  • Alle Fahrzeuge werden von uns auf Vorschäden geprüft.
  • Jeder Käufer erhält ein Lackschichtdicken-Protokoll zu seinem neu erstandenen Fahrzeug.
  • Unfallfrei heißt bei uns auch tatsächlich unfallfrei und frei von Nachlackierungen.

Wenn Sie kein Fahrzeug kaufen, aber dennoch an einer Lackmessung interessiert sind, bieten wir Ihnen diesen Service gegen eine geringe Gebühr von 35,- EUR an.

Bei Fragen können Sie sich jederzeit gerne bei uns melden.

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